Bei Überwachungskameras ist es sehr wichtig, dass das Gerät auch nachts Aufnahmen tätigen kann, schließlich erwartet man sich eine 24h-Überwachung. Viele Kriminaltaten werden nachts begangen.
Damit solche Cams auch bei vollständiger Dunkelheit eingesetzt werden können, kommt entweder eine Infrarot- oder Wärmebildkamera zum Einsatz.
In diesem Beitrag erfährst du, was der Unterschied zwischen diesen beiden Techniken ist. Außerdem: Welche Variante eignet sich besser?



Infrarotkamera
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Der Großteil aller Überwachungskameras verwendet aktives Infrarot für die Nachtsicht. Bei diesen Geräten ist meist ein IR-Scheinwerfer angebracht, der die Umgebung „ausleuchtet“. Die Kamera kann durch das Infrarotlicht nachts sehen, während Menschen nicht einmal erkennen, dass ein IR-Scheinwerfer aktiv ist.
Je stärker der Scheinwerfer, desto größer die Reichweite. Gute Cams schaffen bereits eine Reichweite von ca. 100 Metern.
Moderne Geräte schalten bei Dunkelheit automatisch vom Normal- zum Infrarotmodus. Dies kann man am Bildschirm dadurch erkennen, dass das Bild plötzlich schwarzweiß wird.
Im folgenden Bild siehst du den Vergleich zwischen Infrarot-Nachtsicht und einer normalen Tageslichtaufnahme.
Wärmebildkamera
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Vorab sei gesagt, dass Wärmebildkameras in der privaten Überwachungstechnik normalerweise nicht eingesetzt werden. Da sie nur die unterschiedlichen Wärmebereiche auf einem Bildschirm anzeigen, eignen sie sich zwar sehr gut für die Lokalisierung von Lebewesen, man kann auf den Aufnahmen jedoch keine Gesichter oder andere Details erkennen.
Wärmebildkameras werden vor allem für militärische Zwecke und von Jägern eingesetzt. Mit ihnen können zB. in Wäldern Tiere oder Menschen sofort gefunden werden, da diese ihre körpereigene Wärmestrahlung haben.
Man kann ganz klar erkennen, dass die Person eine sehr hohe Wärmestrahlung hat, während die Umgebung mit ca. 24 Grad relativ kühl ist.
Obwohl Wärmebildkameras immer präziser werden, können Wind, Regen, Schnee oder Nebel zu Verzerrungen in den Temperaturinformationen sorgen.