Paketbox für Zuhause: Der große Ratgeber

Paketbox für ZuhauseWährend der Umsatz in den klassischen Filialgeschäften des Einzelhandels stagniert oder sogar rückläufig ist, können sich nicht wenige Onlineshops über zweistellige Zuwachsraten freuen. Mehr Onlinebestellungen bedeuten automatisch auch mehr Pakete, weil die meisten Bestellungen mit der Post ausgeliefert werden. Dabei kommt es jedoch immer öfter vor, dass ein Paket nicht zugestellt werden konnte, weil der Empfänger nicht daheim war. Manche Paketdienste lösen das Problem, indem sie mehrere Zustellversuche unternehmen. Andere lassen eine Benachrichtigung im Briefkasten, in der sie dem Empfänger mitteilen, wo er seine Sendung abholen kann.

Das Problem lässt sich aber auch mit einer Paketbox für Zuhause lösen.


Paketbox für Zuhause – Was ist das?

Es handelt sich um einen verschließbaren Kasten für die Zustellung von Paketen. Eine Paketbox ist das Äquivalent zum Briefkasten. Anstatt Paketbox werden dafür auch die Ausdrücke Paketkasten oder Paketbriefkasten benutzt.

Paketbox für Zuhause: Beispiel Paksafe

Eine Paketbox für Zuhause. (Beispiel „Paksafe“)

Die Paketbox für Zuhause darf nicht mit der Paketstation oder Packstation verwechselt werden. Letztere sind Eigentum der DHL und stehen im öffentlichen Raum. Sie sind prinzipiell für jeden zugänglich, während die Paketbox für Zuhause eine Ergänzung oder Alternative zur privaten Briefkastenanlage darstellt.

In ihr kann der Zusteller Pakete ablegen, wenn der Empfänger die Sendung nicht entgegennehmen kann. Je nach Bauart gibt es Paketboxen für einen einzelnen Empfänger oder in Mehrfamilienhäusern können sich die Mieter eine Paketbox teilen.

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Für wen eignen sich Paketboxen für Zuhause?

Paketbox PaketSolche Paketbriefkästen sind sehr praktisch für Menschen, die viel im Internet bestellen, aber tagsüber nicht zu Hause sind oder die öfter mal auf Reisen sind.

Auch Firmen, die viel Warenproben, Kataloge oder anderes Material zugesandt bekommen, sind mit einem Paketkasten gut beraten, besonders wenn es sich um einen Ein-Mann-Betrieb handelt, dessen Inhaber ständig bei Kunden unterwegs ist.

Wer ein Eigenheim bewohnt, kann selbst entscheiden, ob er so einen Paketkasten für Zuhause möchte oder nicht. Anders sieht das bei Mietshäusern und speziell Mehrfamilienhäusern aus. Hier wird der Vermieter das Aufstellen eines Paketkastens in den meisten Fällen nicht genehmigen, weil die Boxen zu sperrig und teuer sind.

Wie funktioniert eine Paketbox für Zuhause?

Es gibt verschiedene Systeme, deren Funktionsweise auf unterschiedlichen Prinzipien beruht.

DHL Paketkasten

DHL Paketkasten PaketboxDer DHL Paketkasten wird vor der Haustür aufgestellt. In ihm legt der Zusteller Pakete ab, auf die danach nur der Empfänger Zugriff hat. Über die genaue Funktionsweise macht DHL keine Angaben. Käufer berichteten, dass es sich um einen elektronischen Paketkasten handelt. Der Paketkasten musste käuflich erworben werden. Sie sind inzwischen nicht mehr erhältlich. Der größte Nachteil des DHL Paketkastens besteht darin, dass er nur für DHL zugänglich ist. Andere Paketdienste können ihn nicht benutzen.

Der DHL Paketkasten darf nicht mit der DHL Paketbox verwechselt werden. Letztere dient zum Versenden von vorfrankierten Paketen und ist öffentlich zugänglich.

Mechanischer Paketkasten

Mechanischer PaketbriefkastenDiese Variante ist die einfachste Ausführung einer Paketbox für Zuhause.

Sie lässt sich einfach bedienen, ist kostengünstig und arbeitet zuverlässig. Wenn der Empfänger ein Paket erwartet, bereitet er die Paketbox vor. Dazu öffnet er den Briefkasten mit seinem Schlüssel und löst im Inneren einen Hebel, der die Einwurftür der Paketbox normalerweise arretiert. Wenn der Zusteller kommt, zieht er einfach am Türgriff und öffnet dadurch die Paketbox. Nach dem Einlegen des Pakets und dem Zudrücken der Tür wird diese wieder arretiert. Zur Entnahme des Pakets muss der Briefkasten mit dem Schlüssel geöffnet und der Hebel erneut betätigt werden, um die Tür freizugeben.

Der mechanische Paketkasten hat einen entscheidenden Nachteil. In ihn kann immer nur ein Paket abgelegt werden. Kommen mehrere Sendungen, kann nur die erste abgelegt werden. Der mechanische Paketkasten eignet sich deswegen nur für einen Empfänger. Dieser sollte zudem nicht allzu häufig Pakete bekommen.

Quelle des Bildes: Mechanischer Paketkasten bei Amazon.de

Elektronischer Paketkasten

Elektronischer PaketkastenDie elektronische Paketbox für Zuhause ist wesentlich komplizierter als die mechanische Variante, da sie elektronisch geöffnet und verschlossen wird. Der Empfänger kann die Tür mit einem Schlüssel oder über ein App auf seinem Smartphone öffnen.

Die Paketbox ist mit einer Tastatur ausgerüstet, mit deren Hilfe die TAN eingegeben kann. Zum Öffnen und Einlegen von Paketen erhält der Zusteller ebenfalls eine TAN. Jede TAN kann nur einmal verwendet werden. Der elektronische Paketkasten kann von mehreren Empfängern genutzt werden. Ebenso ist es möglich, mehrere Pakete nacheinander zuzustellen, so lange der Platz ausreicht. Der elektronische Paketkasten ist für Mehrfamilienhäuser geeignet.

Nachteilig sind seine komplizierte Bedienung, sein hoher Preis und die Störanfälligkeit. Bei Extremwetter wie Starkregen, großer Hitze oder Kälte streikt die empfindliche Elektronik schnell mal.

Quelle des Bildes: Burg-Wächter Paketbox bei Amazon.de

Faltbarer Paketkasten

Das ist eine Variante des mechanischen Paketkastens. Er wird aus Edelstahl angefertigt und ist an der Hauswand befestigt. Kommt ein Paket, zieht der Zusteller am Griff und der Paketkasten klappt auf. Der Zusteller legt das Paket ein und schließt den Deckel. Dieser kann nur vom Empfänger mit dem Schlüssel geöffnet werden. Der faltbare Paketkasten spart zwar Platz, eignet sich aber nur für einen Empfänger und für die Zustellung nur einer Sendung.

Welche Vorteile hat die Paketbox für Zuhause?

TopDas liegt auf der Hand. Mit dem Paketkasten können Pakete und größere Postsendungen zugestellt werden, wenn der Empfänger nicht daheim ist.

Nicht jeder hat einen freundlichen Nachbarn, der den ganzen Tag zu Hause ist und Pakete annimmt. Viele Menschen kommen regelmäßig erst spät abends nach Hause.

Da nützt es nichts, wenn eine Benachrichtigung im Briefkasten liegt, dass sie das Paket auf dem Postamt oder im Depot abholen können. Das hat um die Zeit schon geschlossen. Die Abholung ist nur am Wochenende möglich. Bei längerer Abwesenheit geht das Paket an den Absender zurück, wenn die Zustellung nicht möglich ist.

Das kann bei einer Paketbox nicht passieren. Dort lagert die Sendung geschützt vor Wind und Wetter sowie unbefugten Zugriff bis zur Entnahme durch den rechtmäßigen Empfänger.

Welche Nachteile hat die Paketbox für Zuhause?

flopDie Behälter sind groß und sperrig. Nicht überall gibt es den nötigen Platz zur Aufstellung. Besonders in dicht bebauten innerstädtischen Gebieten dürfte es kaum einen geeigneten Standplatz geben. Außerdem sind die Paketkästen ziemlich teuer.

Eine Anschaffung lohnt sich nur, wenn der Empfänger häufig Sendungen bekommt, die zu groß für den Briefkasten sind.

Der verfügbare Stauraum ist nur für eine begrenzte Anzahl genormter Pakete geeignet, kommen mehr oder größere Pakete, passen sie nicht in den Kasten.

Mechanische Paketboxen lassen sich zwar einfach bedienen und sind robust, dafür kann aber immer nur ein Paket zugestellt werden.

Elektronische Paketboxen sind kompliziert zu bedienen, störanfällig und teuer. Viele Zusteller kommen damit nicht zurecht und können das Paket nicht zustellen, so dass die Paketbox ihren Zweck nicht erfüllt.

Wie sieht es mit der Sicherheit aus?

Paketbox ZustellungWenn die Zustellung über eine Paketbox erfolgt, kann kein Nachweis erfolgen, der zweifelsfrei beweist, dass die Sendung wirklich den Empfänger erreicht hat.

Wird eine Paketbox von mehreren Empfängern benutzt oder kommen mehrere Pakete am selben Tag, besteht die Möglichkeit, dass Unbefugte Pakete an sich nehmen, die nicht für sie bestimmt sind. Eine Überprüfung ist sehr schwierig, weil kein Nachweis einer erfolgreichen Zustellung vorliegt.

Worauf sollte beim Aufstellen einer Paketbox geachtet werden?

Sie muss sich noch auf dem Grundstück befinden und darf nicht an einer öffentlichen Straße, einen Weg oder Platz stehen. Der Zusteller muss jederzeit freien Zugang haben. Der beste Standort ist im Regelfall der Eingangsbereich neben der Haustür.

Sollte dafür genug Platz vorhanden sein, kann die Paketbox auch im Hausflur aufgestellt werden. Viele Modelle sind für eine Standmontage ausgelegt, einige können auch an der Wand befestigt werden.

Um die Paketbox für Zuhause in Betrieb nehmen zu können, benötigen alle Paketdienste eine separate Abstellgenehmigung. Die ist notwendig, weil das Ablegen von Sendungen in einer Paketbox keine Paketzustellung im juristischen Sinn ist, da es keinen Nachweis über die Zustellung gibt. Ohne die Abstellgenehmigung darf der Zusteller kein Paket in der Paketbox ablegen.

Worauf sollte beim Kauf einer Paketbox geachtet werden?

Wer nur ab und zu ein Paket bekommt, ist mit einer mechanischen Paketbox am besten beraten. Damit klappt die Zustellung.

Probleme gibt es bei mehreren Paketen unterschiedlicher Paketdienste oder längerer Abwesenheit. Wenn sich mehrere Empfänger eine Paketbox teilen oder häufig mehr als ein Paket gleichzeitig kommt, ist eine elektronische Paketbox die richtige Wahl.

Der verfügbare Stauraum sollte groß genug sein, um einige Pakete aufzunehmen oder für eine längere Abwesenheit zu reichen.

Beim Material bevorzugen viele Kunden Edelstahl. Der sieht elegant aus, passt zu fast jedem Baustil und ist sehr widerstandsfähig. Beim Design entscheiden der persönliche Geschmack und der Stil des Hauses.

Am besten sind Käufer beraten, wenn sie sich für das Produkt eines namhaften, unabhängigen Herstellers entscheiden. Solche Paketboxen können von allen Paketdiensten genutzt werden.

Welche bekannten Hersteller gibt es?

Der Marktführer in Deutschland ist die Firma Burg-Wächter. Das Unternehmen wurde bereits 1920 gegründet und hat sich auf Sicherheitstechnik spezialisiert. Im Logo der Firma ist eine stilisierte Burg zu sehen.

Dabei handelt es sich um die Silhouette der Burg Volmarstein, die über dem Stammsitz der Firma, die Stadt Wetter-Volmarstein in NRW thront. Burg-Wächter ist Weltmarktführer im Tresorbau, stellt aber auch Schlösser, Geldkassetten, elektronische Produkte und Briefkästen her. Gegenwärtig gibt es 12 Modelle von Paketboxen für Zuhause der Marke Burg-Wächter im Angebot.

An zweiter Stelle mit insgesamt 11 Modellen kommt der dänische Hersteller Allux.

Er wurde 1963 gegründet und hat sich auf die Produktion von Brief- und Paketkästen spezialisiert. Seine Produkte liefert Allux heute in mehr als 30 Länder aus.

Auf dem dritten Platz folgt eine weitere skandinavische Firma: SafePost. Sie ist in Schweden zu Hause und fertigt ebenfalls Brief-und Paketkästen der verschiedensten Art. SafePost Briefkästen sind bekannt für ihre wertige Verarbeitung und geschmackvolles Design.

Der Hersteller bietet auf seine Briefkästen 3 Jahre Funktionsgarantie und 10 Jahre Durchrostungsgarantie. Gegenwärtig sind 4 Modelle von SafePost Paketkästen im Handel erhältlich.

Welche Alternativen zur Paketbox für Zuhause gibt es?

Die beste Alternative ist ein freundlicher Nachbar, der ein Paket annimmt, wenn der Empfänger nicht da ist.

Besonders in Großstädten ist diese Art jedoch leider vom Aussterben bedroht. Sollte kein Nachbar verfügbar sein, kann man das Paket auch an einen Paketshop liefern lassen. Einige Paketdienste erlauben auch, die Zeit für die Zustellung auf einen Tag zu verschieben, an dem der Empfänger daheim ist. Möglich ist auch, einen Ablageort anzugeben, an dem der Zusteller das Paket abstellen darf. Bei Mehrfamilienhäusern wäre eine große Box mit Deckel eine weitere Option. Die letzten beiden Alternativen bergen jedoch ein Risiko, weil auch Unbefugte (zumindest theoretisch) Zugriff auf die Pakete haben. Sie sollten nur gewählt werden, wenn sich die Hausbewohner kennen, einander vertrauen und wenn der Abstellort von der Straße nicht eingesehen werden kann.

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Zusammenfassung: Paketbox für Zuhause

Paketboxen für Zuhause sind verschließbare Behälter, häufig aus Edelstahl, die zur Ablage von Paketen und sperrigen Postsendungen genutzt werden können. Durch sie kann die Zustellung auch dann erfolgen, wenn der Empfänger nicht zu Hause ist.

Es gibt viele unterschiedliche Modelle und Bauarten. Am besten eignen sich Produkte eines namhaften unabhängigen Herstellers. Derartige Paketkästen können von allen Paketdiensten benutzt werden.

Vor der Nutzung benötigen die Paketdienste jedoch eine pauschale Abstellgenehmigung. Darin erhalten sie die Erlaubnis des Empfängers, Sendungen in den Paketkasten abzulegen. Diese Abstellgenehmigung muss für jeden Zustelldienst separat erteilt werden.