Jeder möchte sich in den eigenen vier Wänden sicher fühlen. Dabei ist es egal, wo man wohnt: Egal ob Mietwohnung oder Eigenheim, Diebe und Einbrecher können überall auftauchen.
Besonders Mietwohnungen sind oft gefährdet, da sie vielleicht nicht dauernd bewohnt sind oder gar als Zweitwohnsitz verwendet werden. Wer im Erdgeschoss wohnt, dürfte sich noch unsicherer fühlen.
Da die Einbruchszahlen der vergangenen Jahre eine eindeutige Sprache sprechen, möchten wir im folgenden Beitrag 7 effektive Tipps präsentieren, mit denen man die Mietwohnung vor Einbruch schützen kann.
Inhalt
Wer ist für die Sicherheit in einer Mietwohnung zuständig?
Viele Menschen glauben, dass der Vermieter für die Erhöhung der Sicherheit in einer Mietwohnung zuständig ist.
Dem ist leider nicht so: Zwar ist der Vermieter zu kontaktieren, wenn wichtige Dinge kaputtgehen (zB. die Tür oder ein Fenster), er ist jedoch nicht dazu da, um die Wohnung mit weiteren Sicherheitselementen auszustatten.
Fühlt man sich als Mieter in der Wohnung also unsicher, bleibt einem nur eines: Sich selbst um das Problem kümmern…
Mietwohnung vor Einbruch schützen: 7 Tipps
1. Zusatzschloss anbringen


Die Schlösser von Mietwohnungen sind – vor allem in älteren Gebäuden – mehr als unzureichend. Für findige Diebe sind solche Schlösser kein Problem und in wenigen Sekunden geknackt.
Damit es in der eigenen Wohnung nicht zum Aufbruch kommt, empfiehlt es sich, ein Zusatzschloss anzubringen. Dieses wird an der Innenseite der Tür angebracht und sorgt für zusätzliche Sicherheit. Moderne Zusatzschlösser sind meist aus extra harten und stabilen Materialien. In Kombination mit einer Sicherung für die Schanierseite macht man die Tür damit um einiges sicherer.
Zusatzschlösser haben außerdem einen abschreckenden Effekt: Merkt der Einbrecher, dass die Tür nicht sofort aufgeht, wird er es sich vielleicht nochmal überlegen.
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2. Wohnung bewohnt aussehen lassen
Der wohl am öftesten gehörte, aber nicht unbedingt einfach ausführbare Tipp: „Die Wohnung muss bewohnt aussehen!“
Es gibt viele Varianten, die eigenen vier Wände bewohnt aussehen zu lassen, wenn man sich selber gerade nicht drin befindet. Dazu zählen beispielsweise folgende Möglichkeiten:
- Stromsparendes Licht anlassen (LED)
- Nicht öffentlich posten, dass man abwesend ist
- Zeitschaltuhren verwenden, die abends automatisch die Lichter ein- und wieder ausschalten
- Briefkasten immer wieder leeren lassen
Die 10 besten Tipps dazu findest du im Beitrag „Haus bewohnt aussehen lassen“.
3. Alarmanlage installieren
Das offensichtlichste Sicherheitsgadget: Die Alarmanlage. Sie meldet sich sofort mit einem lauten Piepsen, sobald ein Einbruchsversuch unternommen wird.
Alarmanlagen erhöhen die Sicherheit in den eigenen vier Wänden enorm: Einerseits wird das subjektive Gefühl verbessert, andererseits macht sich ein Großteil der Einbrecher sofort vom Acker, wenn die Alarmanlage erst einmal loslegt. Eine Alarmanlage symbolisiert, dass man auf der Hut ist und den Besuch des Einbrechers erwartet.
Wir empfehlen heutzutage Smart-Home-Alarmanlagen. Sie können mit dem Smartphone verbunden werden und man sieht auf dem Handy (über eine App) jederzeit, was Zuhause passiert. Neben Bewegungssensoren bestehen solche Smart-Home-Anlagen auch aus Kameras, Mikrofonen und mehr.
Übrigens: Mit Gigaset Elements ist es auch möglich, Anwesenheit vorzutäuschen. Es können nämlich auch Lichter ein- und ausgeschaltet werden.
4. Sicherheitscheck durchführen
Bevor überhaupt an die Anschaffung neuer Sicherheitssysteme gedacht wird, sollte man einen Sicherheitscheck der eigenen Wohnung machen.
Das ist kein komplizierter Vorgang, den nur ein Experte durchführen könnte. Das kann man selber in wenigen Minuten machen und es gibt einem einen Einblick darüber, wo es Mängel gibt.
Beim Sicherheitscheck sollten folgende Dinge überprüft werden:
- Stabilität der Tür / des Schlosses
- Stabilität der Fenster
- Einstiegshilfen (Gibt es Sachen, über die der Einbrecher in die Wohnung klettern könnte?)
- Social Media (Habe ich Fotos von meiner Wohnung gepostet, die einem Einbrecher behilflich sein könnten?)
Außerdem sollte man abchecken, wie die Wohnung nachts von außen betrachtet aussieht: Sind viele Dinge sichtbar, die Einbrecher interessieren könnten? (teure Fernseher, Computer, …)
5. Bewegungsmelder installieren
Mit dem Wort „Bewegungsmelder“ meinen wir nicht eine Alarmanlage. Vielmehr handelt es sich dabei um ein Licht, welches sich bei Bewegung automatisch einschaltet. Dieses kann man im Vorzimmer oder gar draußen über der Tür installieren.
Nähert sich ein Einbrecher und fühlt sich im Schutz der Dunkelheit sicher, so schaltet sich plötzlich das Licht automatisch ein.
In vielen Fällen ergreifen Einbrecher daraufhin die Flucht.
Die Sicherheit wird durch einen Bewegungsmelder aber auch deshalb erhöht, weil im Falle eines Einbruchsversuches Nachbarn (oder die Bewohner der Wohnung selbst) schneller aufmerksam werden könnten.
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6. Hund anschaffen
Hunde sind süß, unterhaltsam und man fühlt sich nie allein! Was spricht also gegen die Anschaffung eines kleinen Wau-Waus?
Spaß beiseite: Hunde erhöhen nicht nur die subjektive, sondern auch die tatsächliche Sicherheit. Ist man mal nicht Zuhause und lässt den Hund daheim, so schlägt er im Notfall durch lautes Bellen Alarm und schützt die Wohnung.
Hunde sind durch ihre guten Sinnesorganne außerdem viel besser darin, Einbrecher schnell zu erkennen. Während man selber noch schläft, hört der Hund bereits die leisesten Schritte und bellt.
Diebe mögen keine Hunde und werden bei zu lautem Bellen schnell die Flucht ergreifen.
Diesen Tipp sollten vor allem diejenigen beachten, die alleine wohnen und nachts ein mulmiges Gefühl haben.
7. Mit Nachbarn reden
Wenn man vor hat, für eine längere Zeit nicht daheim zu sein (zB. weil man auf Urlaub geht), dann sollte man die Nachbarn im Wohngebäude kontaktieren und sie über die Abwesenheit informieren.
Hat man bereits ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zu den Nachbarn aufgebaut oder gehören die Nachbarn zu den besten Freunden, so empfiehlt es sich, den Nachbarn einen Ersatzschlüssel zu geben.
Ist man mehr als eine Woche nicht in der Wohnung, kann man die Nachbarn bitten, dass sie regelmäßig in der Wohnung nach dem Rechten schauen. Auch über verdächtiges Verhalten Dritter können einen die Nachbarn dann informieren.
Bonus: Wer zahlt, wenn eingebrochen wurde?
Auch diese Frage stellen sich viele Mieter: Wer kommt eigentlich für die Schäden auf, die durch einen Einbruch entstanden sind?
Hier gilt ganz klar: Wurden Sachen mitgenommen, die mit der Wohnung vermietet werden (beispielsweise Dinge in der Küche oder im Bad), muss der Vermieter für den Schaden aufkommen. Für alle anderen Dinge, die erst der Mieter in die Wohnung gebracht hat, muss er aufkommen.
Kam es jedoch durch grobe Fahrlässigkeit zu einem Einbruch (zB. weil der Mieter die Tür offengelassen hat), dann ist der Mieter Schuld und er muss die Sachen selber wieder ersetzen.