Bewohner, Freunde und andere Gäste – sie alle betreten das Haus über die Eingangstür. Was aber, wenn mal ungebetene Gäste vor der Haustür stehen? Dann sollte die Tür gesichert sein und kein Eindringen ermöglichen. Da oft über die Vordertür eingebrochen wird, findest du in diesem Beitrag 9 hilfreiche Tipps zur Sicherung der eigenen Haustür.
Dieser Beitrag ist Teil der Artikelserie „Sicheres Haus“.
Sicheres Haus – Alle Beiträge:
- Terrassentür sichern – 7 Tipps (#1)
- Fenster sichern – 6 Tipps (#2)
- Haus bewohnt aussehen lassen (#3)
- Haustür sichern – 9 Tipps (#4)
- Kellerfenster sichern – 5 Tipps (#5)
9 Tipps: Haustür sichern
Inhalt
- 9 Tipps: Haustür sichern
- 1. Türkette mit Schloss anbringen
- 2. Eingangsbereich gut ausleuchten
- 3. Türschloss überprüfen und ggf. austauschen
- 4. Schieberiegel anbringen
- 5. Türrahmen überprüfen und ggf. sichern
- 6. Überwachungskamera (oder Kamera-Attrappe) installieren
- 7. Bewegungsmelder installieren
- 8. Smart Home System verwenden
- 9. Nebentüren nicht vergessen
1. Türkette mit Schloss anbringen
Empfehlenswertes Produkt:
- Türgriffkette für Haus-Eingangstüren und Wohnungs-Abschlusstüren
- gehärtete Stahlkette
- Kein Anbohren des Türblatts (ideal für Brandschutztüren)
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2. Eingangsbereich gut ausleuchten
Es ist wichtig, dass der Bereich vor der Haustür immer gut ausgeleuchtet ist. In Kombination mit einem Türspion bekommt der Einbrecher das Gefühl, dass er unter Beobachtung steht.
Beim Türspion sollte man nur Spione mit Weitwinkel-Sicht verwenden, da diese einen umfassenden Blick ermöglichen.
3. Türschloss überprüfen und ggf. austauschen
Das Schloss ist das Herzstück einer Tür. Wenn dieses nicht die richtige Schutzklasse hat, dann bringen andere Sicherheitsmaßnahmen auch nichts. Grundsätzlich sind Türschlösser ab Klasse 4 einbruchhemmend.
– Klasse 1: Schloss für leichte Innentür
– Klasse 2: Schloss für Innentür
– Klasse 3: Schloss für Wohnungstür
– Klasse 4: Zylinderschloss mit Einbruchhemmung
– Klasse 5: Zylinderschloss mit starker Einbruchhemmung
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4. Schieberiegel anbringen
Empfehlenswertes Produkt:
- Gehäuse, 30 mm.
- Bolzenhalterung.
- Finish:Nickel, matt.
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5. Türrahmen überprüfen und ggf. sichern
In Sicherheitsmagazinen und auf Webseiten ist immer wieder davon zu lesen, dass der Rahmen in 90% der Fälle das schwächste Teil einer Tür ist. Instabile Türrahmen sind im Nu aufgebrochen und schon steht der Einbrecher mitten im Haus.
Damit es soweit gar nicht kommt, sollte der Rahmen mit speziellen Schließblechen mit dem Mauerwerk verbunden werden. Nur wenn die Verbindung zwischen Rahmen und Mauer stark ist, kann man von einer zuverlässigen Haustürsicherung sprechen.
6. Überwachungskamera (oder Kamera-Attrappe) installieren
Bei der Sicherung der eigenen vier Wände trifft man immer wieder auf das gleiche Stichwort: Abschreckung! Einbrecher wissen, dass sie sich mit jedem Einbruch auf gefährliches Terrain begeben.
Daher lassen sich Einbrecher und Diebe im Normalfall sehr schnell abschrecken und verjagen. Ein wirkungsvolles Mittel dazu ist die Installation einer echten Überwachungskamera oder einer Attrappe. Beide Geräte wirken abschreckend, bei der echten Kamera hat man noch zusätzlich den Vorteil, dass man sieht, was sich während dem Einbruchsversuch abgespielt hat.
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7. Bewegungsmelder installieren
Dieser Tipp ist universell anwendbar auf Haustüren, Fenster, Terrassentüren, etc. Die Installation eines Bewegungsmelders lohnt sich, schließlich ertönt bei aktiviertem Alarm ein extrem lautes Geräusch. Einige Geräte sind mehr als 120 dB laut. Das sollte den Einbrecher auf jeden Fall verjagen oder wenigstens die Hausbesitzer aufwecken.
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- AUTOMATISCHE ÜBERWACHUNG: Der integrierte Bewegungsmelder mit Alarmfunktion löst bei Bewegungserkennung...
- SEHR EINFACH ZU BEDIENEN: Das Gerät kann mit der Fernbedienung oder direkt am Gerät bedient werden. Die...
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8. Smart Home System verwenden
Ein Smart Home System besteht aus mehreren Sensoren (Türsensoren, Fenstersensoren, Bewegungssensoren), welche mit einer Basisstation verbunden sind. Die Basisstation sendet alle Daten (natürlich verschlüsselt) an eine Smartphone App. Als Hauseigentümer kann man immer überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Wenn der Alarm aktiviert ist, bekommt man sofort eine Benachrichtigung, wenn Bewegung oder Rütteln an der Tür erkannt wurde.
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9. Nebentüren nicht vergessen
Nachdem man die Haustür gesichert hat, sind die Nebentüren dran. Schließlich bringt eine gut gesicherte Haustür gar nichts, wenn die Kellertür auf der Rückseite des Hauses ungesichert ist.
Für die Nebentür gelten übrigens die gleichen Sicherheitsempfehlungen wie für die Haupttür.
Wenn du mit dem Projekt „Haustür sichern“ fertig bist, ist noch lange nicht Schluss! In unserer Artikelserie zum Thema „Sicheres Haus“ gibt es weitere informative Beiträge, zB. zur Sicherung der Terrassentür oder zur Sicherung des eigenen Hauses während man im Urlaub ist.