
Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt in Deutschland seit Jahren kontinuierlich an. Alle drei Minuten wird irgendwo in der Bundesrepublik eingebrochen. Laut Kriminalstatistik ist die Aufklärungsrate mit knapp 14% sehr gering. Der durchschnittliche Sachschaden eines Einbruchs wird auf rund 2500 Euro beziffert, während die psychischen Belastungen der Opfer meist noch schwerer wiegen. Die fortschreitende Technik und Digitalisierung kann dabei helfen, dass wir uns wieder sicherer fühlen. Eine Profi-Überwachungskamera bietet dazu zwei entscheidende Vorteile:
- Einbrecher werden abgeschreckt
- Einbrecher können identifiziert und die Aufklärungswahrscheinlichkeit erhöht werden
In diesem Beitrag erklären wir, auf was beim Kauf einer Profi-Überwachungskamera geachtet werden sollte und präsentieren die Vorteile.
Inhalt
Profi-Überwachungskamera: Top 5 Bestseller
In der folgenden Liste werden die Top 5 Bestseller in der Kategorie „Profi-Überwachungskamera“ bei Amazon.de aufgelistet. Die Bestseller werden täglich automatisch aktualisiert.
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Letzte Aktualisierung am 28.03.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Profi-Überwachungskamera: Ratgeber
Auflösung



Die ersten technischen Kriterien, auf die bei einer Profi-Überwachungskamera geachtet werden sollte, sind Auflösung und Lichtempfindlichkeit. Bestimmt hat jeder in den Nachrichten schon unscharfe und kaum verwendbare Video-Beweisbilder gesehen. Das liegt daran, dass weit über 80% der in Deutschland installierten Kamerasysteme auf veralteter Analogtechnik basieren, welche typischerweise eine Auflösung von 0,1 bis 0,5 Megapixel haben. Professionelle Überwachungskamera-Systeme gibt es heutzutage aber bereits mit Auflösungen von 5 Megapixeln und mehr.
Heutzutage sind 2 Megapixel und mehr die Norm bei Profi-Überwachungskameras. Dabei geht es um die Erfüllung von DIN-Normen zur Erkennung über größere Flächen oder Distanzen.
Doch wozu benötigt man eine so hohe Auflösung überhaupt? Damit ein Video-Beweis vor Gericht zur „Wiedererkennung“ des Gesichts eines Täters überhaupt zugelassen wird, gelten inzwischen international gültige Normen, welche beispielsweise mindestens 125 Pixel pro Meter in einer Szene voraussetzen.
In den meisten Fällen wird sogar der Standard „Identifizieren“ gefordert, welcher 250 Bildpunkte pro Meter voraussetzt. Die maximale Distanz, bis zu welcher diese Standards erfüllt werden können, ergibt sich somit aus Auflösung und Kamera-Blickwinkel. Um zulässiges Beweismaterial zu produzieren, müsste der Täter bei den meisten Analogkameras also quasi innerhalb weniger Meter Entfernung zu der Kamera stehen.
Heutige Profi-Überwachungskameras sind dank 90° Extrem-Weitwinkel-Objektiv und hoher Auflösung in der Lage, auch auf über 15 Meter Entfernung den Standard „Identifizieren“ zu erfüllen. Das bedeutet in der Praxis eine stark reduzierte Anzahl an benötigten Kameras und somit eine hohe Einsparung an Montagekosten und am Leitungsnetz.
Die Anzahl der benötigten Kameras wird dank einer hohen Auflösung und Kamera-Blickwinkel reduziert.
Lichtempfindlichkeit
Eine hohe Auflösung nützt natürlich nur wenig, wenn aufgrund mangelnder Beleuchtung nichts zu erkennen ist. Statische Bilder, welche auf Produktkatalogen und im Online-Shopping hervorragend aussehen, können bereits bei Lux-Werten von 0,x und niedriger generiert werden, solange die Belichtungsgeschwindigkeit manipuliert werden kann. Deshalb ist es bei Überwachungskameras aus dem unteren Preissegment nicht unüblich, dass diese für mehrere Sekunden warten und Licht auf dem Bildsensor sammeln, bevor diese Energie auf ein Einzelbild angewendet wird. Das bedeutet nämlich, dass auch sämtliche Bewegungen innerhalb dieses Intervalls im Bild dargestellt werden und erinnert an diese typischen verschwommenen Fotografien von schnell vorbeifahrenden Zügen.
Die tatsächliche Lichtempfindlichkeit lässt sich nur anhand von Bewegungen im Video bei schwacher Beleuchtung beurteilen.
Bildrate



Die Wichtigkeit der maximalen Anzahl an Bilder, die von einer Sicherheitskamera pro Sekunde erzeugt werden kann, wird in der Regel überbewertet. Die sogenannte Echtzeit-Geschwindigkeit von 25 Bildern pro Sekunde, welche häufig in Ausschreibungen gefordert wird, finden in den meisten Video-Sicherheitssystemen nämlich gar keine praktische Anwendung.
Eine Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde wird in Sicherheitsanwendungen äußerst selten angewendet. 6 bis 10 Bilder pro Sekunde reichen in der Regel völlig aus.
Werden 25 Bilder pro Sekunde generiert, lösen sich diese schließlich nicht in Luft auf, sondern müssen über das Netzwerk gestreamt oder gespeichert werden. Dies führt zu einer extremen Netzwerklast und setzt eine exorbitante Speicherkapazität voraus.
Ausfallsicherheit
Eine Profi-Überwachungskamera sollte serienmäßig mit einer SD-Flash Karte ausgerüstet sein. Fällt das Netzwerk aus, wird die Aufzeichnung auf der SD-Karte fortgeführt. Diese wird automatisch archiviert, sobald das Netzwerk wiederhergestellt ist. Zusätzlich können sich professionelle Sicherheitskameras gegenseitig anpingen und Alarm geben, sollte eine Kamera plötzlich nicht mehr antworten.
Auch eine Audiokommunikation in beide Richtungen, welche mittels integriertem Systemlautsprecher einen großen Abschreckungseffekt auf mutmaßliche Eindringlinge haben kann, ist von großem Nutzen.
Videoanalyse und Smart-Funktion
Heutzutage sollten Profi-Überwachungskamera definitiv über eine gewisse Intelligenz verfügen. Deshalb sollte man sich nicht mit einer klassischen Bewegungserkennung zufriedengeben, denn diese stützt sich lediglich auf Pixel-Veränderungen im Bild, kann die tatsächlichen Gründe für die Veränderungen jedoch gar nicht interpretieren. Die Folge: Dutzende Fehlauslösungen pro Tag, sei es wegen Lichtveränderungen, Witterungsverhältnissen, vorbeifahrenden Autos oder vorbeigehenden Menschen oder Tieren.
Eine gute Profi-Überwachungskamera verfügt deshalb über einen Objekt-Bewegungsanalyse-Algorithmus. Dieser analysiert Objekte auf intelligente Weise und reduziert so die Fehlalarme um über 95%. Dieser Prozess wird meist bereits direkt von der Kamera bearbeitet und benötigt selbst kein zusätzliches Speichermedium wie einen Server oder NAS.
Profi-Überwachungskameras nutzen wegen der hohen Falschalarm-Rate intelligente Bewegungserkennung und reduzieren die Fehlauslösungen um über 95%.
Profi-Überwachungskamera: Fazit
Mit einer Profi-Überwachungskamera lassen sich Häuser, Wohnungen, Grundstücke oder Geschäftsräume hervorragend überwachen. Eine sichtbare Sicherheitskamera wirkt dabei abschreckend und kann Einbrüche und Sachbeschädigungen verhindern. Moderne Überwachungskameras verfügen derweil über einen intelligenten Bewegungssensor, können Livebilder übertragen und Aufzeichnungen speichern. Einige Geräte lassen sich auch aus der Ferne per Computer, Tablet oder Smartphone steuern und verwalten. Auch die Verbindungsmöglichkeiten über Kabel oder Wlan mit dem Heim-Netzwerk spielen eine wichtige Rolle und sollten vor einem Kauf berücksichtigt werden.